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Die totale Mondfinsternis 2015, fotografiert hinter dem Frankfurter Römer.

© Frank Rumpenhorst/dpa

Totale Mondfinsternis in Berlin: Am 27. Juli um 20.58 Uhr verdunkelt sich der Himmel

Am Freitag kommender Woche, dem 27. Juli, wird die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts zu bewundern sein. Das Naturspektakel dauert etwa anderthalb Stunden an.

Sie wird 103 Minuten lang dauern und in ganz Deutschland sichtbar sein: Für den 27. Juli steht die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts in den Kalendern. In Berlin beginnt sie um 20.58 Uhr und endet um 01:28 Uhr. In dieser Zeit wird der Mond sich im Kernschatten der Erde aufhalten und durch ihn hindurchwandern. Auf dem Mond findet zeitgleich eine totale Sonnenfinsternis statt, die von der Erde verursacht wird.

Eine Mondfinsternis kann es nur bei Vollmond geben – und wenn Mond, Erde und Sonne genau auf einer Linie stehen. „Mofis“ sind selten, obwohl alle 29,5 Tage Vollmond ist. Meistens läuft der Mond über den Erdschatten hinweg oder unter ihm hindurch.

Knapp 1,4 Millionen Kilometer reicht der Erdschatten ins All hinaus – genug also, dass er den rund 384.000 Kilometer entfernten Mond überdecken kann. Allerdings ist selbst der Kernschatten der Erde nicht vollständig schwarz: Weil die Sonne die Erdatmosphäre wie ein Scheinwerfer durchleuchtet, wird Licht in den Schatten gelenkt. (epd)

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