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Tolerantes Berlin: #Respekt gewinnt

Der Berliner "Ratschlag für Demokratie" startet Wettbewerb für Engagement gegen Hass und Hetze - Bewerbungen bis 25. Februar 2022 möglich.

Respekt gewinnt. „Bunt, lebendig, freiheitlich und offen – so sieht das Berlin aus, in dem wir alle leben wollen“, sagen die Mitglieder des „Berliner Ratschlags für Demokratie“ zum Start des Wettbewerbs „#Respekt gewinnt“. Aufgerufen zur Bewerbung sind Initiativen oder Einzelpersonen, die sich für dieses tolerante Berlin einsetzen. „Engagierst Du dich in deinem Kiez oder an deiner Schule, bist Du laut gegen Antisemitismus oder Hass im Netz? Hast Du auch in der Pandemie deine Stimme erhoben für Solidarität und ein demokratisches Miteinander?“ Schul-AGs, Sportvereine, Nachbarschaftshilfen oder andere Initiativen sollten sich bewerben, damit sie die verdiente Öffentlichkeit erhalten. Gewürdigt werden die Gewinner*innen außerdem mit insgesamt 5.000 Euro Preisgeld. Große und kleine Aktionen, Hilfsangebote, gelebte Solidarität – all dies soll gewürdigt werden. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 25. Februar 2022.  

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„Mit #Respekt-gewinnt erhalten Vereine wie wir eine Plattform, um auf unsere Arbeit mit Jugendlichen mit Migrationsbiografie aufmerksam zu machen“, sagen die Aktiven von #Bikeygees e.V., die 2020 zu den Gewinner*innen gehörten. Ausgezeichnet wurde auch die „KulturMarktHalle“ in Pankow, ein offener Ort für Begegnung, Austausch, Partizipation, Teilhabe, Kunst und Kultur, die Raum für Ideen und Eigeninitiativen einer bunten Nachbarschaft bietet. „Jeden Tag leben wir Demokratie und stehen dafür ein, weil uns Toleranz, Vielfalt, Mitbestimmung, Selbstverantwortung, ein wertschätzender Umgang, Gemeinsinn, soziale Gerechtigkeit und ein generationsübergreifender Zusammenhalt wichtig sind“, schreiben die Engagierten der KulturMarktHalle. Und auch der Verein Tuned e.V., in dem sich Jugendliche gegen Antisemitismus engagieren, wurde 2020 bei der letzten Vergabe des Preises geehrt.
Der seit 2008 bestehende „Berliner Ratschlag“ ist ein breites Bündnis der Zivilgesellschaft, das für Vielfalt und Lebendigkeit in Berlin eintritt. Vertreten sind darin unter anderem Justizsenator Dirk Behrendt, die Polizeipräsidentin Barbara Slowik, der Vorsitzende der Berliner Einzelhändler, Nils Busch-Petersen, und der IHK-Geschäftsführer Jan Eder, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Gideon Joffe, und der Berliner DGB-Chef Christian Hoßbach, aber auch der RBB, die Taz und der Tagesspiegel. Alle Informationen zum Ratschlag und zum Wettbewerb gibt es hier: https://www.berlinerratschlagfuerdemokratie.de/wettbewerb/

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