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Oh Maria! Regisseur Volker Schlöndorff mit seiner neuen Trophäe.

© dpa

Studio Babelsberg in Potsdam: Regisseur Volker Schlöndorff für Verdienste geehrt

Das Studio Babelsberg hat Volker Schlöndorff für seine Verdienste um den Filmstandort geehrt. Der Regisseur war dort in den neunziger Jahren Geschäftsführer.

Seine „Blechtrommel“ hatte einst einen Oscar eingeheimst, jetzt kam für Regisseur Volker Schlöndorff eine Maria dazu. Am Dienstag wurde er mit der Statue, die der Roboterfrau „Maria“ in Fritz Langs „Metropolis“ nachempfunden ist und sogar ein paar Gramm schwerer sein soll als der Oscar, im Studio Babelsberg für seine Verdienste um den Filmstandort ausgezeichnet. Das Studio vergibt die Statue an Filmemacher und Persönlichkeiten, die sich um Babelsberg verdient gemacht haben. Unter den Preisträgern befinden sich unter anderem Regisseur Roman Polanski, der in Babelsberg „Der Pianist“ und „Ghostwriter“ drehte, sowie Berlinale-Chef Dieter Kosslick.

Schlöndorff sei „einer der bedeutendsten und international erfolgreichsten deutschen Regisseure“, sagte Carl Woebcken, Vorstandsvorsitzender von Studio Babelsberg. Er habe stets gewusst, wie wichtig das Filmstudio als kulturelles Erbe wie auch als Produktionsstandort für Deutschland ist. Von Anfang an habe er auch als Geschäftsführer von Studio Babelsberg in den neunziger Jahren die Vision verfolgt, dass in den legendären Hallen wieder große internationale Kinofilme entstehen.

Schlöndorff war von 1992 bis 1997 Geschäftsführer von Studio Babelsberg und inszenierte in dieser Zeit unter anderem den Film „Der Unhold“ mit John Malkovich in der Hauptrolle. Seit 2001 ist er Vorsitzender des Vereins Europäisches Filmzentrum Babelsberg.

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