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Das Ticket sollte eigentlich zum kommenden Sommersemester teurer werden.

© imago images/Michael Weber

Studierende in Berlin und Brandenburg: Semesterticket soll nicht teurer werden

Im Streit um das Semesterticket gibt es eine Einigung: Um Studierende in der Corona-Krise finanziell zu entlasten, gleichen die Länder die Kosten vorerst aus.

Von Jette Wiese

Im Streit um das Semesterticket für Studierende aus Berlin und Brandenburg gibt es eine Einigung: Wie die Senatsverwaltung am Donnerstag mitteilte, habe man sich auf eine Übergangslösung geeinigt, bei der die Kosten für Studierende nicht steigen sollen.

So soll die vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg geforderte Preissteigerung durch die Länder ausgeglichen werden. Die rot-rot-grüne Regierungskoalition in Berlin wird dies voraussichtlich am 10. Dezember mit einem zweiten Nachtragshaushalt beschließen.

Die Verhandlungen um das zum kommenden Sommersemester auslaufende Semesterticket waren zuletzt ins Stocken geraten. Während der Verkehrsverbund die Preise anheben wollte, forderten Studierende ein sogenanntes 365-Euro-Ticket, wie es es für Auszubildende bereits gibt.

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„Wir wollen mit dieser Lösung einen konstruktiven Austausch ohne Zeitdruck ermöglichen“, teilte Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) mit. Zum Sommersemester 2022 solle es dann eine neue Lösung geben.

Auch die Vorsitzenden der Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Antje Kapek und Silke Gebel, begrüßten die Einigung und erklärten: „So werden die Studierenden, von denen viele von der Corona-Krise hart getroffen wurden, nicht noch zusätzlich finanziell belastet.“

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