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Nichts läuft mehr. Rolltreppe am Anhalter Bahnhof

© Karin Christmann

Update

Stromausfall im Nord-Süd-Tunnel beendet: Aufzüge und Rolltreppen standen still, keine S-Bahn-Infos

Im gesamten Nord-Süd-Tunnel der S-Bahn fiel am Donnerstag von 15 bis 19.30 Uhr der Strom aus. Die Züge verkehrten aber weiter fahrplanmäßig.

Schummerige Beleuchtung, stillstehende Aufzüge und Rolltreppen, dunkle Geschäfte, ausgefallene Fahrscheinautomaten, keine Zuganzeigen: Seit etwa 15 Uhr war am Donnerstag der Strom in allen S-Bahnhöfen des Nord-Süd-Tunnels zwischen Anhalter Bahnhof, Potsdamer Platz, Friedrichstraße und Nordbahnhof ausgefallen.

Der Zugverkehr lief aber normal weiter, die Triebwagen haben ihre eigene Elektrizitätsversorgung. Der gesamte Service drum herum war jedoch betroffen.

Damit die Fahrgäste nicht durchs Dunkel tappten, hatte die S-Bahn eine akkubetriebene Notstrombeleuchtung eingeschaltet. Erst gegen 19.30 Uhr war auch der letzte Bahnhof wieder am Stromnetz.

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Nach Auskunft des Stromversorgers Vattenfall waren am Donnerstagnachmittag bei Straßenbauarbeiten in der Nähe des "Umspannwerkes Jägerstraße" in Mitte zwei bis drei Kabel beschädigt worden, die den Nord-Süd-Tunnel versorgen. Die Reparatur war offenbar schwierig, man arbeite mit Hochdruck, hieß es, voraussichtlich werde der Ausfall aber noch bis 21 Uhr andauern.

Aber dann ging alles schneller als gedacht voran. Nach viereinhalb Stunden flammten die ersten Lichter wieder auf, Rolltreppen und Aufzüge setzten sich in Bewegung. (Tsp)

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