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Ein Handtuch mit dem Aufdruck "Bad Boy" liegt auf dem Geländer des Sprungturms im Sommerbad Pankow. (Symbolbild)

© Jörg Carstensen/dpa

Streit zwischen zwei Gruppen eskaliert: Wasserpistolen-Spritzerei führt zu Massenschlägerei in Berliner Freibad

Mit 13 Streifenwagen und Teilen einer Einsatzhundertschaft rückte die Polizei am Insulaner an: Dort lieferten sich 100 Leute eine Schlägerei.

Erst bekämpften sie sich mit Wasser, dann mit Fäusten: Nachdem zwei Gruppen sich am Sonntag in einem Sommerbad in Berlin-Steglitz mit Wasserpistolen bespritzten, musste die Polizei mit einem Großaufgebot ausrücken.

Der anfängliche Spaß war im heftigen Streit gemündet. Schließlich kam es zu einer Schlägerei, an der rund 100 Menschen beteiligt waren, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Die Polizei rückte am Sonntag mit 13 Streifenwagen und Teilen einer Einsatzhundertschaft am „Sommerbad am Insulaner“ an, um die Lage zu beruhigen.

Nach ersten Erkenntnissen sollen sich in dem Freibad gegen 16.25 Uhr zwei Gruppen aus vier und zehn Personen mit Wasserpistolen bespritzt haben. Dann entbrannte ein Streit und Teilnehmer griffen sich auch körperlich an.

Als Wachleute, die in Berlin in den meisten Bädern üblich sind, eingriffen, eskalierte die Situation.

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Die Polizei ermittelte vier Verdächtige im Alter zwischen 15 und 23 Jahren. Gegen sie läuft nun ein Verfahren wegen besonders schweren Landfriedensbruchs.

Einer von ihnen soll auch auf einen Wachmann eingeschlagen haben. Der Angegriffene erlitt leichte Verletzungen an Kopf und Rumpf. Ein weiterer Verdächtiger sagte, er sei mit einem Messer angegriffen worden, seine Verletzungen am Arm wurden vor Ort behandelt. (Tsp, dpa)

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