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Streik bei Prosegur: Automaten ohne Bares

Seit letzten Dienstag streiken Beschäftigte beim Geldtransport-Unternehmen Prosegur. Deswegen wird an vielen Bankautomaten in Berlin das geld knapp.

Langsam wird das Geld knapp. Die Geldautomaten mehrerer Banken in Berlin und Brandenburg erhalten weiter keinen Nachschub. Die Gewerkschaft Verdi setzt den Streik bei dem Potsdamer Geld- und Werttransportunternehmen Prosegur fort. Ein Spitzengespräch am Montag zum Ende des Streiks, der am vergangenen Dienstag begonnen hat, sei erfolglos geblieben, teilte Verdi-Verhandlungsführer André Pollmann mit. Bei mehreren Instituten sind die Geldautomaten, wie berichtet, leer.

Betroffen sind unter anderem die Deutsche Bank mit ihren Tochterunternehmen Berliner Bank und Postbank, die Commerzbank und die Sparda-Bank sowie weitere kleinere Institute. Verdi fordert einen neuen Haustarifvertrag sowie eine finanzielle Absicherung der Mitarbeiter nach Überfällen.

Da einige Banken keine Kassen mehr haben, müssen Kunden zum Teil auf Geräte anderer Institute ausweichen, bei denen das Abheben Gebühren kosten kann.

Auch im brandenburgischen Nahverkehr setzen die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter nach Verdi-Angaben ihre Streiks in mehreren Unternehmen fort. Klaus Kurpjuweit

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