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Die Baustelle am Mariendorfer Damm in Berlin. Nach einem Rohrbruch im Sommer dauern die Bauarbeiten weiter an.

© Britta Pedersen

Straßensperrung in Mariendorf: Fortschritt am Mariendorfer Damm

Auch bei eisigen Temperaturen müssen die Sanierungsarbeiten am Mariendorfer Damm weiter gehen. Ein Zelt soll jetzt helfen.

Einen solchen Aufwand hat es bei Straßenarbeiten der Berliner Wasserbetriebe noch nicht gegeben: Damit auch bei den derzeitigen winterlichen Temperaturen die Baustelle auf dem Mariendorfer Damm endlich beendet wird, werden ab kommender Woche die Arbeiten unter einem riesigen Zelt weitergeführt.

Seit August ist der Mariendorfer Damm nach dem Bruch eines dicken Abwasserrohres zwischen Kaiserstraße und Alt-Mariendorf stadtauswärts gesperrt, tausende Autofahrer quälen sich seitdem stattdessen im nachmittäglichen Berufsverkehr durch die Rathaus- und die Rixdorfer Straße.

Das Zelt soll auch die Arbeit bei niedrigen Temperaturen möglich machen

Die ersten Wochen nach dem Rohrbruch war der Mariendorfer Damm auch stadteinwärts gesperrt; in diese Richtung kann aber seit September wieder gefahren werden. Jetzt wurde dort also ein 50 Meter langes, zehn Meter breites und bis zu sechs Meter hohes Zelt aufgebaut, unter dem der Boden übers Wochenende aufgetaut und anschließend geebnet wird. Mitte der Woche werden die Arbeiter die Straße teeren. Anschließend wird das Zelt zwei Mal versetzt, um auf den anderen Abschnitten ebenso arbeiten zu können. Das Zelt bietet genügend Platz, sodass auch große Baumaschinen dort arbeiten können.

Die Wasserbetriebe haben sich fest vorgenommen, die Straße zum Ende der Winterferien, also bis zum 4. Februar, wieder freizugeben. Sollte es allerdings kälter werden als minus sieben Grad, hilft auch das Zelt nicht mehr. Denn dann stellen die Asphaltwerke ihre Arbeit ein und es gäbe kein Material mehr für die Teerarbeiten. Aber nach derart frostigen Temperaturen sieht es laut Wetterbericht zur Zeit zum Glück nicht aus.

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