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Stadtreinigung: Ex-BSR-Chef verlangt zwei Millionen Euro

Der ehemalige BSR-Chef Gamperl will sich offenbar nicht mit seiner fristlosen Kündigung vom März vergangenen Jahres abfinden. Vor dem Landgericht bestand er auf Zahlung von Schadenersatz.

Berlin - Die zwei Millionen Euro entsprächen der Provision, die ihm nach fünfjähriger Dienstzeit zugestanden hätten, sagten die Anwälte von Gerhard Gamperl vor dem Berliner Landgericht. Zudem fordern sie eine Rücknahme der fristlosen Kündigung, wie die "Berliner Zeitung" berichtete.

Als Kündigungsgrund hatte der BSR-Aufsichtsrat im März vergangenen Jahres nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa "erhebliche Unzulänglichkeiten in der Amtsführung" und eine "zerrüttete Vertrauensbasis" angegeben.

Das Landgericht schlug der "Berliner Zeitung" zufolge einen Vergleich vor. Demnach sollten 125.000 Euro an Gamperl gezahlt werden, der jetzt in Wien tätig ist. Gamperls Anwälte lehnten dies jedoch ab. (tso)

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