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Kennt sich aus mit langen Reisen: In "Die Vermessung der Welt" beschreibt der Autor Daniel Kehlmann unter anderem die Forschungsreise Alexander von Humboldts durch Südamerika. Von dort aus startete auch Thor Heyerdahl, dessen Geschichte sich Kehlmann bei der Deutschlandpremiere von "Kon-Tiki" auf der Leinwand anschauen will.

© dpa

STADTMENSCHEN: Mit Floß ins Kino

"Kon-Tiki" erzählt die legendäre Reise des Norwegers Thor Heyerdahl, der auf einem Holzfloß 8000 Kilometer über den Pazifik segelte. Nun feiert die norwegische Produktion Deutschlandpremiere im Kino International. Da darf neben den Promis natürlich auch der schwimmende Hauptakteur nicht fehlen.

Eine Premiere im Kino International – und der rote Teppich muss trotzdem im Lager bleiben. Meerblau war die Ausrollware bei der Vorführung von „Kon-Tiki“, dem Spielfilm über die legendären Floßreise Thor Heyerdahls. Schließlich bekamen auch der Norweger und seine Crew 1947 während der 101 Tage dauernden Reise von Callao in Peru bis zum polynesischen Tuamuto-Archipel nicht viel mehr zu sehen als blaue Weiten bis zum Horizont und das Innere ihrer Hütte auf der „Kon-Tiki“.

Ein Nachbau des berühmten Floßes war am Abend in der Panorama-Bar des Kinos aufgebaut werden, ergänzt durch allerlei Requisiten für Abenteurer wie Messer, Harpune, Kanister – was der Seefahrer zum Überleben eben so braucht. Im Foyer dagegen erinnerte eine Ausstellung mit alten Schwarzweißfotos an die historische Fahrt.

Das Filmteam war von den Schauspielern Pål Sverre Hagen, Gustaf Skarsgård, Odd-Magnus Williamson und Tobias Santelmann, den Regisseuren Joachim Rønning und Espen Sandberg sowie den Produzenten Aage Aberg und Jeremy Thomas vertreten. Die Familie des Forschers hingegen von seinem Sohn Thor Heyerdahl jr. und dem Enkel Olav Heyerdahl. Sein Heimatland schließlich mit Norwegens Botschafter Sven-Erik Svedmann. Auch einige Amtskollegen waren unter den Premierengästen, dazu Filmprominente wie Detlev Buck und Franz Dinda. Die Weltpremiere in Oslo hatten sogar Norwegens König Harald und seiner Sonja beehrt. Der Film kommt am 21. März in die Kinos. nag

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