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Das Aufrüsten für Silvester hat begonnen.

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Leserdebatte: Brot statt Böller?

Das alljährliche Szenario: Böllerschlachten schon vor Silvester. Des einen Freud, des anderen Nervfaktor. Wie stehen Sie zum alljährlichen Knallerritual?

Dunkle Rußschwaden schweben über der Stadt. Immer wieder blitzt es auf, gefolgt von kurz aufeinander folgenden Detonationen. Unentwegt sausen Raketen in den Himmel, erleuchten in Kaskaden den Himmel und hinterlassen einen Geruch von Magnesium, Schwefel und anderen Chemikalien. Jeder kennt dieses Szenario: Kaum ist der Verkauf von Silvesterknallern gestattet, wachsen Läden für Böllerliebhaber in jedem Kiez wie Pilze aus dem Boden. Um auch ja sicherzustellen, dass beim finalen Tusch nichts schief geht, wird gleich getestet, ob das Material denn auch sein Geld wert war. Ja, der eine Böller hat funktioniert, könnte aber ein Glücksgriff sein. Lieber nichts riskieren und weitertesten! Schon vorab werden Salven gen Himmel als Salut dem Neuen Jahr zugesandt und das Schallverhalten des Bezirks ausgetestet. Und während die einen schon böllern, setzt bei anderen die eilige Stadtflucht ein. "Bloß weg hier!" heißt die Devise derer, die besinnlich statt besinnungslos ins Neue Jahr wechseln wollen. Beides hat sicherlich seinen Reiz.

Wie stehen Sie zum alljährlichen Ritual der Silvesterknaller und –feuerwerke? Knallen was die Brieftasche hergibt oder lieber Wunderkerze und Brot statt Böller? Diskutieren Sie mit!

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