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Nach starken Regenfällen sind parkende Autos im Gleimtunnel übereinander geschoben worden.

© Carstensen/dpa

Sperrung nach dem Unwetter: Gleimtunnel öffnet frühestens nächste Woche

Der überschwemmte Gleimtunnel wird voraussichtlich in der kommenden Woche geöffnet. Ob der gesamte Fußgänger- und Fahrbereich wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, ist noch nicht bekannt.

Der bei dem Unwetter am 27. Juli überschwemmte Gleimtunnel wird voraussichtlich in der kommenden Woche wieder geöffnet. Dies war aus dem Umfeld von Jens-Holger Kirchner (Grüne), Pankower Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, zu vernehmen. Die Behörde bereitet für Freitagvormittag eine Pressekonferenz vor, um über den derzeitigen Stand an der gesperrten Unterführung zwischen Gesundbrunnen und Prenzlauer Berg zu berichten. Ob der gesamte Fußgänger- und Fahrbereich wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, ist nicht bekannt.

Bei dem schweren Unwetter vor zwei Wochen waren in dem Tunnel geparkte Autos von dem Wasser nahezu komplett unterspült und teilweise weggeschwemmt worden. Das Gelände wurde abgesperrt, da nicht klar war, ob der Tunnel einsturzgefährdet ist. Danach ging, wie berichtet, der Ärger erst richtig los - keiner wollte Besitzer des Tunnels und somit für Begutachtung und Beseitigung der Schäden verantwortlich sein.

Statik im westlichen Teil in Ordnung

Für den östlichen Abschnitt des Tunnels in Pankow ist das Land verantwortlich – aber nicht für das tragende Widerlager, sagte Bezirksstadtrat Kirchner. Hierfür sei die Bahn zuständig, was diese dementierte. Der Bezirk Pankow wollte von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Amtshilfe die Statik der ehemaligen Eisenbahnbrücke prüfen lassen. Grundlage hierfür sind die Baupläne der Brücke – die wiederum von der Bahn gestellt werden müssen.
Keine Probleme hatte es am westlichen Widerlager gegeben. Innerhalb kurzer Zeit hatte die Groth-Gruppe, die auf einem Teilstück des erweiterten Mauerparks Wohnungen baut, dort die Standfestigkeit prüfen lassen. Das Ergebnis: Hier ist alles in Ordnung. Das vermutet man auch am östlichen Pendant. Nur der Beweis fehlt.

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