Sperrkreis wird aufgehoben: Weltkriegsbombe in Spandau erfolgreich entschärft

In Berlin-Spandau ist am Dienstagvormittag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft worden. Gegen 13.30 Uhr vermeldete die Polizei, man werde den Verkehr nun stückweise wieder freigeben.

Die Bombe war am Montagnachmittag an der Straße am Juliusturm in Haselhorst bei Bauarbeiten entdeckt worden. Bewohner und Gewerbetreibende, die um den Fundort leben und arbeiten, mussten bis 8 Uhr den Sperrkreis von rund 350 Metern verlassen haben. Danach begannen die polizeilichen Maßnahmen zur Kontrolle des Sperrkreises.

Im Zentrum des Sperrkreises, den die Polizei mit einem Bild auf Twitter teilte, befanden sich der Ferdinand-Friedensburg-Platz, der U-Bahnhof Haselhorst sowie die Straße Am Juliusturm, die dort auf die Nonnendammallee trifft. Am Oberstufenzentrum TIEM im Goldbeckweg standen zwei Wärmebusse der Berliner Feuerwehr bereit, in denen sich Bewohner des Sperrkreises einfinden konnten.

Wie die Verkehrsinformationszentrale mitteilte, kam es wegen der Bombenentschärfung zu erheblichen Verkehrseinschränkungen in Haselhorst. Der Bereich Am Juliusturm/Nonnendammallee und Daumstraße waren demnach gesperrt. Laut VIZ gab es lange Staus auf den Umfahrungsstrecken.

Autofahrer wurden von der VIZ gebeten, den Bereich möglichst weiträumig zu umfahren. Betroffen waren demnach die Straßenzüge Am Juliusturm/Nonnendammallee in beiden Richtungen zwischen Falkenseer Platz und Paulsternstraße sowie die Daumstraße in beiden Richtungen zwischen Rhenaniastraße und Ferdinand-Friedensburg-Platz.

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Wie die BVG am Dienstagvormittag auf Twitter schrieb, wurde auch die U7 zwischen U Rohrdamm und S+U Rathaus Spandau eingestellt. Nach der Entschärfung teilte die BVG am frühen Nachmittag mit, die Linie fahre nun wieder die gewohnte Strecke, es könne aber noch zu Verspätungen kommen. Auf den Buslinien X33, X36, 133 und 236 kam es während des Polizeieinsatzes ebenfalls zu Einschränkungen. Auch hier könne es noch Verspätungen geben, hieß es von der BVG.