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Böllern ist in Berlin dieses Jahr erheblich schwieriger als sonst. Aber nicht unmöglich.

© Paul Zinken/dpa

Silvester schließen die Parkscheinautomaten: Friedrichshain-Kreuzberg befürchtet Böllerschäden - trotz Verkaufsverbot

Dass es Silvester ruhig bleibt, glauben nur die Gutgläubigen. In Friedrichshain-Kreuzberg ist man lieber vorsichtig. Eine Glosse.

Friedrichshain-Kreuzberg traut dem Silvesterfrieden nicht. Obwohl die Jahresendknallerei abgesagt ist, lässt der Bezirk die Parkscheinautomaten verschließen. Wie jedes Jahr. Vom 28. Dezember bis zum 2. Januar gilt wieder „Frei parken“, wie bei Monopoly.

Ob andere Bezirke mitziehen, ist noch offen. Bei einem Shutdown darf man eigentlich davon ausgehen, dass auch die Parkscheinautomaten schließen. Hat der Senat bei seiner Corona-Verordnung wohl übersehen. 

Und was ist mit Geld-, Ticket- und Glücksspielautomaten? Jeder schließt halt, was er will. Am Ende steht der Kunde vor dem Automaten und weiß nicht, ob der nur eine Auszeit nimmt oder nicht ganz dicht ist.

In Friedrichshain-Kreuzberg möchte man auf jeden Fall seine Ruhe haben im neuen Jahr: „Die Nutzerinnen und Nutzer der Parkstände werden gebeten, jeweils darauf zu achten, ob Parkscheine wieder gezogen werden können.“ Also hinterher, wenn sich die Pyro-Rauchschwaden verzogen haben. 

Polizei entdeckt illegales Pyro-Lager

Denn, hey, niemand glaubt ernsthaft, dass es Silvester in Berlin nicht knallt. In Treptow-Köpenick, einem Bezirk, der vorsorglich keine Parkscheinautomaten betreibt, wurde vor zehn Tagen ein illegales Pyro-Lager ausgehoben. 

Weil die erlaubte Sprengstoffmenge klar überschritten wurde, rückte das Landeskriminalamt aus – zumindest diese Böller und Raketen landeten auf dem Sprengplatz Grunewald.

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