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Das Einmaleins des Lehrens bekamen die Seiteneinsteiger in einem 30-stündigen Intensivkurs vermittelt.

© DAVIDS/Sven Darmer

Quereinsteiger im Schuldienst: Der Crashkurs hat begonnen

Am Montag starteten die Einführungsseminare für die rund 300 beruflichen Seiteneinsteiger, die im neuen Schuljahr in Berlin unterrichten werden.

Sie sind Physiker, Musikpädagogen oder promovierte Germanisten, sie kommen aus allen Ecken Deutschlands, aber alle haben ein Ziel: fit werden für den Berliner Schulalltag. Am Montag starteten die Einführungsseminare für die rund 300 beruflichen Seiteneinsteiger, die parallel zu ihrem Referendariat bereits bis zu 19 Stunden pro Woche unterrichten werden, weil Berlin für 2014/15 nicht genügend ausgebildete Lehrer mobilisieren konnte.

„Es geht jetzt um das Fundament“, brachte Seminarleiterin Marlies Ziegler ihre Mission vor den Teilnehmern in Charlottenburg auf den Punkt. Zum Beispiel um die Frage, „was es heißt, Lehrer zu werden“. Die Junglehrerinitiative „Bildet Berlin“ sprach von „Notlehrern“, auf die eine „enorme psychische Belastung“ zukomme. Parallel zum Beginn der „Crashkurse“ startete die Senatsverwaltung für Bildung ein Onlineportal, das den Neulehrern Orientierung bieten soll. Es richtet sich auch an die regulären Referendare, die bereits auf Lehramt studiert haben und ebenfalls ab nächster Woche vor ihren Klassen stehen.

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