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Die Schülerfirma hat diesen Kalender im Angebot sowie Blühkugeln, die in dieser Packung mit Bienenmotiv verkauft werden.

© promo

Last-Minute-Geschenkidee: Die Berliner Schülerfirma mit dem blühenden Geschäft

Am Zehlendorfer Werner-von-Siemens-Gymnasium gibt es Kalender und Blühkugeln aus Schülerhand. Trotz Ferien läuft der Vertrieb noch bis 23. Dezember.

„Wer schmeißt denn da mit Lehm?“, sang vor 100 Jahren Claire Waldoff. Heute könnte man sagen: Es sind die Kunden der Schülerfirma „Blossom-Bees“.

Denn die „Blühbienen“, die am Zehlendorfer Werner-von-Siemens-Gymnasium ans Werk gehen, stellen aus Erde, Lehm und Blumensamen (Cosmea, Calendula, Malve, Kapuzina, Kornblume) sogenannte Blühkugeln her, die „vor oder an Regentagen in wilde oder karge Ecken“ geworfen werden.

Und dann? Dann soll der Kunde „der Natur vertrauen“ – und warten, bis die Blühkugeln „explodieren“.

So jedenfalls heißt es auf der Homepage der Schülerfirma, die neben den Blühkugeln noch einen Kalender für 2021 im Angebot hat. Auch auf den Kalenderblättern dreht sich alles um die Bienen.

Die 13 Schülerinnen und Schüler der „Blossom-Bees“ haben sich ihr Markenzeichen nicht zufällig gewählt. Vielmehr wollten die Sechst- bis Achtklässler nachhaltige Produkte herstellen „und dann verkaufen, um die Bienen zu retten“, beschreiben sie ihre Motivation.

Hände-Arbeit. Der Weg zu den „Blühkugeln“ beginnt in einer Rührschüssel.
Hände-Arbeit. Der Weg zu den „Blühkugeln“ beginnt in einer Rührschüssel.

© Blossom-Bees

Denn zum Betreiben einer Schülerfirma gehört nicht nur ein Produkt, das es zu vermarkten gilt, sondern auch eine tragende Idee – und Fleiß.

Letzteren brauchen sie allein schon deshalb, weil sie noch vor Weihnachten möglichst viele Blühkugeln verkaufen wollen: „Wir werden alle Einkäufe im Onlineshop bis 23. Dezember bearbeiten und verschicken“, verspricht Lehrer Urs Dudzus, der die Schülerfirma unterstützt.

Mehr Infos zu den Produkten, zu Preis und Bestellung HIER.

Man nehme: Erde, Lehm und Samen. Fertig ist die Blühkugel.
Man nehme: Erde, Lehm und Samen. Fertig ist die Blühkugel.

© promo

Frühstück und Kekse aus der Lichtenberger Schülerfirma

Schülerfirmen wie die am Siemens-Gymnasium gibt es an etlichen Berliner Schulen. Viele haben es wegen der Pandemie schwer, können zum Teil kaum noch arbeiten.

Besonders hart trifft es die Firmen, die sich mit Catering beschäftigen. Hier ist viel Phantasie und Flexibilität gefragt.

An der Lichtenberger Paul-und-Charlotte-Kniese Schule hat die Schülerfirma Plätzchen verkauft.
An der Lichtenberger Paul-und-Charlotte-Kniese Schule hat die Schülerfirma Plätzchen verkauft.

© A. Sommerfeldt

Weitere Infos zur Kniese Schule gibt es HIER.

An der Lichtenberger Paul-und-Charlotte-Kniese Schule etwa hat die Schülerfirma "McKniese" bis vor kurzem noch in der großen Pause Weihnachtskekse verkauft.

Außerhalb der Adventszeit steht im Vordergrund, dass die Schule einmal pro Woche mit Frühstück versorgt wird. Zudem beliefern die involvierten Neuntklässler ihre Lehrer in ihren Büros mit Backwaren. Auch bei McKniese geht es um den gesamten Prozess vom Einkauf bis zur Herstellung und Vermarktung.

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