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Schülerinnen und Schüler in einem Klassenzimmer (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

3000 Euro selbst verwalten: Schülerhaushalt wird in Berlin ausgebaut

Beim Schülerhaushalt entscheiden Schüler, was für ein bestimmtes Budget angeschafft wird. Jetzt wird das Projekt auf weitere Bezirke in Berlin ausgeweitet.

Schülerinnen und Schüler entscheiden selbst, was für 3000 Euro an der Schule angeschafft wird – das ist das Prinzip des Projekts „Schülerhaushalt“. Bisher haben sich 33 Berliner Schulen in den Bezirken Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Mitte und Neukölln daran beteiligt. Wegen des großen Erfolgs wird es im kommenden Jahr auf die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinickendorf, Treptow-Köpenick und Steglitz-Zehlendorf ausgeweitet, teilte die Bildungsverwaltung mit.

Wie das Geld verwendet wird, entscheiden die Schüler in einem demokratischen Prozess – sie finden Ideen und werben dafür, dann wird abgestimmt. Erwachsene aus der Schule und des Vereins „Servicestelle Jugendbeteiligung“ unterstützen die Schüler. Oft wird das Geld verwendet, um das Schulleben zu verbessern. So wurden beispielsweise Sitzbänke, Spiel- und Sportgeräte oder Tablets angeschafft. Auch für Schulbibliotheken oder -gärten wurde Geld verplant.

„Schülerinnen und Schüler spüren dabei, dass sie einen echten Einfluss haben und es sich lohnt, sich zu engagieren“, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). „Das ist gelebte Demokratie.“

Die Ausschreibung für Schulen zur Teilnahme am Schülerhaushalt: sh.servicestelle-jugendbeteiligung.de

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