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Abgase kommen aus dem Auspuff eines Opel (Symbolbild).

© imago/Frank Sorge

Schadstoffgrenzwerte an Berliner Messstellen eingehalten: Beschränkungen für Autofahrer könnten wegfallen

Im zweiten Jahr in Folge wurden an den Messstellen in den Berliner Straßen die Schadstoffgrenzwerte eingehalten. Am stärksten belastet ist die A100.

An den Messstellen an Berliner Straßen sind im Jahr 2021 das zweite Jahr in Folge die Schadstoffgrenzwerte eingehalten werden. Das geht aus Daten des Senats hervor, die rbb24 ausgewertet hat. 

„Nach den bislang vorliegenden Daten hält Berlin zum zweiten Mal in Folge alle Jahres-Grenzwerte für die Luftreinheit ein“, bestätigte die Umweltstaatssekretärin Silke Kircher (Die Grünen) dem rbb.

Die höchste Belastung mit Stickstoffdioxid gab es demnach an den Messstellen an der A100 im Westend sowie an der Neuköllner Silbersteinstraße. Dort lagen die Werte mit 38 Mikrogramm beziehungsweise 35 Mikrogramm je Kubikmeter Luft knapp unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm.

Die eingehaltenen Grenzwerte könnten auch Auswirkungen auf den Autoverkehr in der Stadt haben: Nach einer Klage der Deutschen Umwelthilfe hatte Berlin an mehreren Hauptverkehrsstraßen Tempo-30-Zonen und Dieselfahrverbote verhängt. Durch die verbesserten Schadstoffwerte könnten diese Maßnahmen nun auf den Prüfstand kommen. (dpa, Tsp)

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