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Das Prinzenbad in Berlin. 

© Jens Büttner/dpa

Saisonstart am 25. Mai nicht gesichert: Berliner Bäderbetriebe legen Eckpunkte für Freibad-Öffnung vor

Die Bäderbetriebe wollen die Freibäder ab dem 25. Mai schrittweise öffnen. Gäste müssen sich auf strenge Regeln einstellen – und im Wasser Abstand halten.

Die Berliner-Bäderbetriebe (BBB) bereiten sich auf eine schnellstmögliche Öffnung der Freibäder vor. Allerdings ist nicht gesichert, dass der Saisonstart schon zum 25. Mai erfolgen kann, wie es der Senat in Aussicht gestellt hatte.

Die Vorbereitungen zur Eröffnung der Bäder ab dem 25. Mai „laufen auf Hochtouren“, teilte das landeseigene Unternehmen am Montag mit. Die Pandemie erzwinge für jedes der Berliner Freibäder ein eigenes Konzept, hieß es.

„Alles steht unter dem absoluten Vorbehalt der Entwicklung der offiziellen Infektionsschutzvorgaben“, sagte Johannes Kleinsorg, Vorstandsvorsitzender der BBB. Die Landesfirma wolle „mit aller gebotenen Vorsicht“ die Öffnung vorbereiten, um die Gesundheit der Badegäste und des Personals nicht zu gefährden.

Nach dem Beschluss des Senats dürfen Freibäder unter strengen Hygiene- und Abstandsauflagen ab dem 25. Mai wieder öffnen. Die notwendigen Betriebskonzepte, die eine Ausbreitung der Epidemie verhindern sollen, würden derzeit mit dem Senat und den jeweiligen Gesundheitsämtern der Bezirke abgestimmt, teilten die Bäderbetriebe mit.

Nur wenn alles nach Plan laufe, könnten die ersten Freibäder tatsächlich schrittweise ab dem 25. Mai öffnen, schrieb die Landesfirma am Montag weiter. Die Erfahrungen aus dem Betrieb der ersten Bäder sollten dann bei der Öffnung der folgenden Berücksichtigung finden. Für jedes einzelne Bad muss eine Genehmigung erteilt werden. Ein genauer Fahrplan stehe deshalb auch noch nicht fest.

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Allerdings legten die Bäderbetriebe am Montag Eckpunkte vor, die für alle Bäder gelten sollten. Demnach werden Eintrittskarten ausschließlich online und mit einem festen Zeitfenster für den Besuch erhältlich sein, vorgesehen ist ein Einheitstarif für alle Bäder „von voraussichtlich 3,80 Euro pro Besuch“, schreiben die Bäderbetriebe. „Alle anderen Eintrittskarten haben keine Gültigkeit.“ Umkleiden und Duschräume sollen geschlossen bleiben, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren.

Die Bäderbetriebe appellierten an die Badegäste, „mitzuhelfen, dass die Pandemie-Regeln konsequent eingehalten werden, damit die Bäder auch wirklich geöffnet bleiben können". Dazu zählt im Übrigen auch, die Abstandsregeln nicht nur auf den Liegewiesen, sondern auch im Wasser einzuhalten. Bei einem günstigen Verlauf könnte es sein, dass die auch die Regelungen für die Bäder gelockert werden. (Tsp)

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