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Blick über die Dächer von Prenzlauer Berg.

© imago/Seeliger

Rettet den Kiez!: Grünen-Politiker sorgt sich um Prenzlauer Berg

Prenzlauer Berg hat viele kleine Läden, Cafés und Theater - bedroht von der Corona-Krise. Grünen-Politiker Andreas Otto appelliert deshalb an die Anwohner.

Von Christian Hönicke

Der Grünen-Politiker Andreas Otto ruft zur "Rettung von Prenzlauer Berg" auf. Er fürchtet, dass ein weite Teile der kleinteiligen Infrastruktur des weltbekannten Berliner Stadtteils die Corona-Krise nicht überlebt. "Prenzlauer Berg - das sind nicht nur die Leute aus aller Damen und Herren Länder, die hier wohnen", erklärt Otto, der selbst hier lebt. Der Berliner Abgeordnete verweist darauf, dass vor allem das bunte Angebot in den Läden erst Prenzlauer Berg seine Identität verleiht. "Unser Kiez, das sind vor allem auch die vielen Läden, Restaurants, Bars, Museen und Theater."

Gerade diese sei durch die gegenwärtige Krise in ihrer Existenz bedroht, weil ihnen nun die Einnahmen fehlten. "Ich will nicht, dass sie pleite gehen", sagt Otto. "Ich will, dass sie die Krise überleben, damit das Leben auch in unserem Bezirk irgendwann einmal wieder so weitergehen kann, wie wir es kennen und lieben."

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Deshalb ruft Otto alle Anwohner auf, ihren Kiez zu erhalten: "Unterstützt die Läden, lasst Euch von den Restaurants bekochen und beliefern, bestellt online in dem Geschäft, in dem ihr sonst shoppen wart, kauft Gutscheine für die Zeit danach." Eine gute Möglichkeit dafür biete etwa die Non-Profit-Plattform www.helfen.berlin.

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