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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Friedrichshain: Paar im Bierzelt homofeindlich beleidigt

Ein 35-Jähriger griff zwei junge Frauen verbal an und bewarf sie mit einer Flasche. Einer 21-Jährigen, die dem Paar helfen wollte, fügte er eine Kopfplatzwunde zu.

Samstagnacht soll ein 35-Jähriger zwei Frauen im Alter von 18 und 19 Jahren in einem Bierzelt in der Karl-Marx-Allee homophob beleidigt und mit einer Plastikflasche beworfen haben. Wie die Polizei mitteilte, eilte dem Paar anschließend eine 21-jährige Freundin zu Hilfe und versuchte, den Mann zu treten.

Dieser schlug ihr daraufhin ein Bierglas gegen den Kopf und fügte der Frau eine Kopfplatzwunde zu. Ein Rettungswagen brachte die 21-Jährige zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Die alarmierte Polizei nahm den Mann fest und brachte ihn in eine Gefangenensammelstelle. Inzwischen ist der 35-Jährige wieder auf freiem Fuß.

Beim Landeskriminalamt Berlin gibt es für Opfer homo- und transfeindlicher Verbrechen eine eigene Ansprechpartnerin. Lesen Sie hier einen Bericht dazu. Auch bei der Berliner Staatsanwaltschaft gibt es eine Abteilung, die Hasskriminalität gegen Homo- und Transsexuelle verfolgt und Ansprechstelle für Opfer ist. Lesen Sie hier ein Interview mit den zuständigen Staatsanwält*innen. (Tsp)

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