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In der Reichenberger Straße wurde am 14. März gegen die Räumung der Kneipe "Meuterei" demonstriert.

© Madlen Haarbach

Update

Protest in der Reichenberger Straße: Unterstützer demonstrieren gegen Räumung der „Meuterei“ in Berlin-Kreuzberg

Für den 25. März ist die Räumung der linken Kneipe in der Reichenberger Straße angekündigt. Am Sonntag versammelten sich mehrere Hundert Menschen zum Protest.

In der Reichenberger Straße in Berlin-Kreuzberg haben am Sonntagmittag Unterstützer gegen die angekündigte Räumung der Kollektivkneipe „Meuterei“ demonstriert. Vor Ort versammelten sich gegen 12 Uhr mehrere Hundert Menschen, viele von ihnen auch von anderen Projekten und Mieterinitiativen. Die Demonstration verlief friedlich, gekommen waren Menschen aller Altersstufen. Die Polizei sprach am Nachmittag von einer Teilnehmerzahl im dreistelligen Bereich.

Die Teilnehmer trugen Masken und hielten Abstand, es gab Redebeiträge, auch Punkmusik lief und es wurde gesungen. Am Mittag wirkte die Veranstaltung eher wie ein Rapkonzert als ein Protest, eine deutsch-griechische Kombo trat auf, Passanten blieben stehen und wippten mit. Nach mehreren Redebeiträgen endete die Demonstration gegen 14 Uhr.

Der Räumungstermin der Kneipe in der Reichenberger Straße 58 sei für den 25. März um 8 Uhr angesetzt, ist auf der Webseite des Kneipenkollektivs zu lesen.

Auf der Demo am Sonntag wurde für den Tag der Räumung ab 6 Uhr zu dezentralen Protestaktionen überall in der Stadt aufgerufen: „Protest, Konfetti, lasst euch was einfallen“, hieß es bei der Kundgebung.

Vor 12 Jahren mietete die auch als „Meute“ bekannte Kneipe die Ladenräume an und baute einen Kneipenbetrieb mit politischen und kulturellen Veranstaltungen auf.

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2019 lief der Mietvertrag mit der Zelos Properties GmbH in Zossen aus und wurde nicht verlängert. Danach sollte das Kneipenkollektiv ausziehen, gab aber die Schlüssel nicht heraus. Bisher weigerte sich das Kollektiv, die Bar zu räumen. Der Räumungsprozess wurde bisher verschoben.

Mehrere linke Projekte von der Räumung bedroht. Neben der „Liebig 34“ war im vergangenen Jahr auch die Neuköllner Kneipe „Syndikat“ polizeilich geräumt worden. Aktuell ist auch das Jugendzentrum „Potse“ in Schöneberg und der Bauwagenplatz neben dem linken Wohnprojekt „Köpi“ von der Räumung bedroht.

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