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Gegen den Rapper Bushido wird nach einem Brand in seinem Haus in Kleinmachnow ermittelt.

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Verdacht der Anstiftung zur Brandstiftung: Ermittlungen gegen Bushido nach Feuer in seiner Villa

Im Haus von Anis Ferchichi soll 2013 mutmaßlich absichtlich ein Brand gelegt worden sein. Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt gegen den Rapper Bushido, bürgerlich Anis Ferchichi, wegen des Verdachts der Anstiftung zur Brandstiftung. Wie das Magazin „Stern“ berichtet, geht es bei dem Verfahren um ein 2013 mutmaßlich absichtlich gelegtes Feuer in Bushidos unbewohnter Villa in Kleinmachnow.

Ausgang der Ermittlungen sollen in einem Gesprächsmitschnitt dokumentierte Aussagen eines mutmaßlichen Mittäters sein. Dem Bericht zufolge gibt es auch neue Fragen zu Einbrüchen in zwei frühere Ladengeschäfte des Rappers sowie zu dem angeblichen Verlust eines Diamanten-Armbandes bei einer Bootstour. In einem der Einbruchsfälle ist Bushido wegen versuchten Versicherungsbetrugs vorbestraft.

Bushido tritt derzeit im Prozess vor dem Landgericht Berlin gegen seinen ehemaligen Freund und Geschäftspartner, den Clanchef Arafat Abou-Chaker, als Nebenkläger auf. Der ist wegen räuberischer Erpressung angeklagt.

Wegen Bushidos Aussagen laufen gegen Abou-Chaker auch Finanzermittlungen. Im Zuge dessen sind am 22. September 18 Wohn- und Geschäftsräume in Berlin, Brandenburg und der Schweiz durchsucht worden. Die Behörden sollen Abou-Chaker „verdeckte Treuhandabsprachen, vorgeschobene Darlehensgeschäfte und fingierte Zahlungsflüsse“ vorwerfen. (Tsp)

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