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Eine Diskokugel dreht sich in einem Club und reflektiert das einfallende Licht der Scheinwerfer und Lampen. (Archivbild)

© Britta Pedersen/dpa

Update

Über 130 Gäste im Club Velvet Monkey: Polizei löst Partys in Friedrichshain, Lichtenberg und Treptow auf

Mehr als 50 Menschen feiern in einem Hostel ohne Abstände und Masken. Die Polizei findet diverse Drogen. In Lichtenberg wird eine Party mit über 130 Gästen aufgelöst.

Mehr als 50 Menschen haben trotz der Corona-Pandemie in einem Hostel in Berlin-Friedrichshain eine Party mit zahlreichen Drogen gefeiert. Diese endete am Sonntagmittag erst durch einen Polizeieinsatz, wie am Montag mitgeteilt wurde. Die Beamten lösten die illegale Feier auf und fanden bei der folgenden Durchsuchung der Teilnehmer Drogen wie Marihuana, Ecstasy und das Aufputschmittel Speed sowie diverse Medikamente.

Ein Zeuge hatte die Polizei zuerst zu Grundstücken am Markgrafendamm alarmiert. Dort trafen die Einsatzkräfte 36 Teilnehmer einer politischen Diskussion an. Weil sich alle an die Corona-Regeln hielten, konnten sie die Debatte fortsetzen. Dann jedoch fiel den Polizisten die Party im benachbarten Hostel auf. Die 52 Teilnehmer trugen demnach weder Masken noch hielten sie Abstand.

Die Polizei stellte alle Personalien fest. Einige Teilnehmer konnten im Hostel bleiben, weil sie dort wohnten. Gegen alle laufen jetzt Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten. Ob die Party bereits seit Samstag dauerte, war zunächst unklar. In der direkten Nähe der Hosteladresse liegt auch ein bekannter Club.

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Eine weitere verbotene Party in einem früheren Fabrikgebäude in Berlin-Treptow wurde am Samstag von der Polizei beendet. 76 Menschen seien in den Keller des Gebäudes im Stadtteil Johannisthal eingedrungen, um dort illegal zu feiern, twitterte die Polizei am Montag.

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Nur wenige Männer und Frauen hätten eine Mund-Nasen-Maske getragen, auch der Abstand sei nicht eingehalten worden. Nach der Auflösung der Party stellte die Polizei fest, dass drei Streifenwagen beschädigt wurden.

Auch in Lichtenberg wurde am Sonntagmorgen um 9 Uhr eine Party aufgelöst. Die Techno-Feier fand laut Tagesspiegel-Informationen im Velvet Monkey, einem Club in der Herzbergstraße, mit über 130 Gästen statt. Auch hier seien keine Sicherheitsabstände eingehalten und keine Masken getragen worden. (dpa,Tsp)

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