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Schöneberg: Mann stürzt sich von Autobahnbrücke

Ein schwer verletzter Mann lag mitten in der Nacht auf der A 100 in Schöneberg, wo er von Autofahrern gefunden wurde. Der Mann gab an, von einer Autobahnbrücke gestoßen worden zu sein. Inzwischen geht die Polizei aber davon aus, dass der 35-Jährige selbst von der Brücke sprang.

Ein 35-jähriger Mann hat sich vermutlich selbst von einer Autobahnbrücke in Berlin-Schöneberg gestürzt. Nachdem zunächst ein Gewaltverbrechen in der Nacht zum Freitag vermutet worden war, ging die Polizei am Nachmittag nach neuen Erkenntnissen von einem selbst verschuldeten Unfall aus. Der Mann habe wohl psychische Probleme, sagte ein Polizeisprecher. Der 35-Jährige war kurz nach Mitternacht von Autofahrern auf der Fahrbahn unter der August-Druckenmüller-Brücke entdeckt worden. Der Mann trug bei dem Sturz schwere Becken- und Beinverletzungen davon. Er wurde in eine Klinik gebracht. Laut Polizei schwebt er aber nicht in Lebensgefahr.

Da da der Mann ausgesagt hatte, er sei von drei Unbekannten von der Brücke gestoßen worden, ermittelte zunächst die Mordkommission. Inzwischen habe sich die  Aussage aber als falsch herausgestellt. Der Mann hatte nach Angaben der Polizei Drogen konsumiert.

Die Stadtring-Autobahn A 100, die die Brücke überquert, wurde nach dem Unglück in Richtung Norden für zwei Stunden gesperrt. Zu großen Verkehrsbehinderungen sei es wegen der frühen Uhrzeit aber nicht gekommen, sagte eine Polizeisprecherin.  (jg/ddp)

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