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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Prenzlauer Berg: Festnahme nach Sachbeschädigung, Beleidigung und Bedrohung

Am gestrigen Abend hatte ein Mann sein Fahrrad gegen ein Auto geworfen, daraufhin beleidigte und bedrohte er Passanten. Auch gegenüber der Polizei benahm er sich aggressiv.

Polizeibeamte nahmen gestern Abend in Prenzlauer Berg nach einer Sachbeschädigung, einer Beleidigung und einer Bedrohung einen Mann vorläufig fest. Nach Angaben von Zeugen überquerte der 42-Jährige, der ein Fahrrad schob, gegen 19.30 Uhr die Wichertstraße bei Rot, woraufhin Autofahrer hupten und ihre Fahrzeuge zum Stehen bringen mussten. Plötzlich nahm der Mann sein Fahrrad und schleuderte dieses gegen den Audi eines 28-Jährigen. Anschließend hob der 42-Jährige seinen Drahtesel wieder auf und wollte sich damit vom Ort entfernen.

Passanten schritten beherzt ein und hielten den Mann fest. Dabei beleidigte er einen 32-Jährigen und bedrohte einen 34 Jahre alten Mann. Als alarmierte Polizeibeamte eintrafen, wurden diese sofort von dem 42-Jährigen beschimpft. Anschließend verweigerte er die Herausgabe seines Personalausweises, wollte auch keine mündlichen Angaben zu seinen Personalien machen und wurde zunehmend gereizter. Fortwährend beleidigte der 42-Jährige Passanten in der näheren Umgebung. Nachdem er dann seinen Nachnamen genannt hatte, schwang er sich auf sein Fahrrad und wollte flüchten, was die Polizistenverhinderten.

Durch unkontrolliertes Herumschlagen mit seinen Armen versuchte der 42-Jährige weiter, sich der Identitätsfeststellung zu entziehen, woraufhin ihn die Polizisten fesselten. Anschließend sollte der Festgenommene zum Einsatzwagen gebracht werden. Hiergegen wehrte er sich. Erst mit Hilfe von Unterstützungskräften gelang es, den Mann zum Funkwagen zu bringen. Dabei rief er mehrmals laut „Heil Hitler“. Der Pöbler wurde zur Blutentnahme und erkennungsdienstlichen Behandlung zu einer Gefangenensammelstelle gebracht und im Anschluss entlassen. Die Polizisten fertigten Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Beleidigung, Bedrohung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

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