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Langes Warten und überfüllte Zügen in den U-Bahnen gehört zum Berliner Alltag.

© dpa

Polizeieinsatz in Berlin-Neukölln: Messerstecherei in der U-Bahn

Ein 46-Jähriger streitet sich mit einer Dreiergruppe in der U7, dann kommen Messer und Flaschen zum Einsatz. Am Hermannplatz wartet dann die Polizei.

Ein 46-jähriger Mann ist in einem Zug der Linie U7 am Mittwochabend gegen 21.30 Uhr mit einer dreiköpfigen Gruppe verbal aneinandergeraten. In der Folge soll er einen 24-Jährigen aus der Gruppe mit einem Messer im Gesicht verletzt haben. Der Mann erlitt Schnittverletzungen.

Als der Zug am U-Bahnhof Hermannplatz hielt, wehrte sich der jüngere Mann, indem er eine Flasche nach dem 46-Jährigen warf. Alle Beteiligten verließen anschließend die Bahn. Dann soll der 24-Jährige den anderen Mann außerdem eine Treppe am Ausgang heruntergestoßen haben. Die alarmierte Polizei konnte beide Männer vorläufig festnehmen. Ihre Verletzungen wurden in Krankenhäusern ambulant behandelt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen. Gegen sie wird nun allerdings wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Immer wieder Gewalt und Ärger am Hermannplatz

Erst am Dienstag hatten Schwarzfahrer einen Fahrkartenkontrolleur angegriffen. Das Pärchen soll den Mann ansatzlos bespuckt und getreten haben. Mitte August hatte ein polizeibekannter "Antänzer" am Bahnhofsteig eine Polizistin mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Nach Polizeiangaben stammt der Mann aus Ägypten. Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) hatte sich nach der Tat zu Wort gemeldet und für schnellere Abschiebungen plädiert.

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