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Umziehen ist bei der Polizei ein Sicherheitsrisiko.

© Sven Hoppe/dpa

Panne im Sicherheitsmanagement: Straftäter als Umzugshelfer bei der Berliner Polizei

Beim Umzug einer Dienststelle der Kripo fiel den Beamten ein Helfer auf, den sie gut kannten. Die Polizei bestätigt die Sicherheitspanne.

Bei der Berliner Polizei hat es mal wieder eine Sicherheitspanne gegeben. Die Pressestelle bestätigte am Sonnabend einen Bericht der "Berliner Zeitung", demzufolge ein verurteilter Straftäter bei einem Umzug einer Dienststelle der Kriminalpolizei als Helfer beteiligt war. Offenbar war er als Freigänger im offenen Vollzug bei der privaten Umzugsfirma beschäftigt, die den Auftrag der Polizei erhalten hatte.

Beim Schleppen von Umzugskisten mit polizeiinternen Akten war der 35-jährige Freigänger, der wegen politisch motivierter Straftaten einsaß, Polizeibeamten aufgefallen. Daraufhin sei er des Geländes an der Invalidenstraße 57 verwiesen worden.

Die Polizei will nun Konsequenzen aus dem Vorfall ziehen und "notwendige Anpassungen an das Sicherheitskonzept" vornehmen. Man nehme den Vorfall "sehr ernst", erklärte das Präsidium in einer schriftlichen Stellungnahme. Der Sachverhalt sei "intern aufgeklärt und mit der betroffenen Firma ausgewertet worden". Es handele sich um ein "Abstimmungsproblem aufgrund der kurzfristigen Inanspruchnahme von externen Firmen".

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