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Auf der Berliner Autobahn A113 kam es am Freitag zu langen Staus. Foto: Thilo Rückeis

© Thilo Rückeis

Update

Nach schwerem Unfall mit zwei Toten: Berliner Stadtautobahn A113 am Abend wieder frei

Im Berliner Südosten hatte ein Pumplaster am Ende eines Autobahnstaus zwei Lkw ineinander geschoben. Fahrer und Beifahrer sterben, ein Mann kommt ins Krankenhaus.

Nach einem grausigen Unfall mit zwei Toten ist die Berliner Stadtautobahn A113 am Freitagabend wieder komplett freigegeben worden. Nach Polizeiangaben war dort in Höhe der Anschlussstelle Stubenrauchstraße gegen 8 Uhr ein Laster, der Richtung Schönefeld unterwegs war, auf ein Stauende geprallt.

"Fahrer und Beifahrer des Lasters sind dabei tödlich verletzt worden", sagt eine Polizeisprecherin zum Tagesspiegel. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Pumpwagen, den man etwa rufen würde, um eine kleinere Klärgrube zu entleeren. 

Nach Polizeiangaben verstarb der Beifahrer des Wagens noch im Fahrzeug. Der lebensgefährlich verletzte Fahrer konnte zunächst befreit werden. Er wurde von einem Rettungshubschrauber, der auf der gesperrten Autobahn landete, in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag er seinen Verletzungen. 

In den Unfall, der sich direkt an der Grenze zwischen Neukölln und Treptow ereignete, waren nach Polizeiangaben drei Laster involviert. Der Wagen, der auf das Stauende auffuhr, rammte demnach einen Lkw, der in einen dritten Laster geschoben wurde. 

Der Fahrer des zweiten Fahrzeugs kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Stau hatte sich am Morgen aufgrund von einer Baustelle in Höhe Adlershof gebildet. 

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Die Bergungsarbeiten dauerten bis zum Nachmittag. Die Fahrtrichtung Richtung Süden war gesperrt. Es bildeten sich lange Staus.

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Bei dem Unfall waren nach Polizeiangaben Öl und Treibstoff aus dem Motor des Pumpwagens ausgelaufen, die die Feuerwehr beseitigen musste. Auch Flüssigklebstoff, den der angefahrene Lkw geladen hatte, war auf der Fahrbahn verteilt. Die Feuerwehr musste ihm mit Bindemittel anreichern und einsammeln. Ein Verkehrsunfallkommando hatte am Mittag die Unfallstelle mit einer Drohne vermessen, um den Unfall möglichst genau rekonstruieren zu können. 

Nähere Angaben zu den Toten können derzeit noch nicht gemacht werden, heißt es von der Polizei. Lediglich, dass es sich um Männer handelt, ist bekannt. Auch die Unfallursache ist unklar.

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