zum Hauptinhalt
Bisher sind nur die Bahnsteige der Berliner S-Bahn videoüberwacht.

© Kay Nietfeld/dpa

Moderne Kameras: Berliner S-Bahn will Videoüberwachung in Zügen

Die BVG überwacht ihre Fahrgäste per Video, die S-Bahn tut das bisher nur an Bahnsteigen. Nun sollen Kameras für deren alte Züge kommen. Doch wer soll das bezahlen?

Von Laura Hofmann

Die S-Bahn Berlin will ihre Züge mit Videokameras ausstatten. Konkret geht es um 500 Viertelzüge der Baureihe 481, die auf der West-Ost-Verbindung und der Nord-Süd-Strecke fahren. Darüber verhandelt die S-Bahn mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg.

250 Millionen Euro nur für Kameras

Unklar ist jedoch, wer die Kosten für die Videoüberwachung übernimmt - ob die Länder oder die S-Bahn selbst. Das Unternehmen rechnet nur für die Kameras mit 250 Millionen Euro, dazu kommen Kosten für die Sanierung der maximal 19 Jahre alten Züge.

19 Jahre alte Züge sollen noch 15 Jahre fahren

Durch technische Modernisierung könnten sie laut S-Bahn-Chef Peter Buchner weitere 15 Jahre einsetzbar sein. Auf Bahnsteigen zeichnet die S-Bahn seit dem vergangenen Sommer Videos auf und speichert sie 48 Stunden lang für die Bundespolizei.

Zur Startseite