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Seit Donnerstag hängen diese Plakate der "Identitären Bewegung" illegal an U-Bahnhöfen und Fahrgastunterständen.

© privat

"Identitäre Bewegung" in Berlin: Rechte Propaganda in Werbevitrinen

An mehreren BVG-Werbekästen hingen am Donnerstag Plakate der "Identitären Bewegung". Es ist nicht das erste Mal, dass die rechtsextremistische Gruppe illegal plakatierte.

Die rechtsextremistische „Identitäre Bewegung“ hat am Donnerstag erneut BVG-Werbekästen der Wall AG gekapert und für ihre Propaganda missbraucht. Die Plakate, auf denen Syrer aufgefordert werden, zum „Wiederaufbau“ ihres Landes in die Heimat zurückzukehren, seien illegal angebracht worden, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag.

Die Wall AG hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Bereits am Donnerstagmorgen hätten sich Passanten telefonisch über die Plakate beschwert. Offenbar haben die Täter die Vitrinen mit den dafür nötigen Sechskantschlüsseln geöffnet. Acht Plakate seien in fünf U-Bahnhöfen und drei Fahrgastunterständen entdeckt worden. Es handelt sich um illegales „Adbusting“, also das Kapern von Werbefläche. Bereits im Februar hatten die „Identitären“, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden, Werbeflächen gekapert.

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