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Rettungskräfte in Berlin (Symbolbild).

© picture-alliance/ ZB

Friedrichshain-Kreuzberg: Mutmaßlicher Brandstifter in der Rigaer Straße festgenommen

Gestern Nacht brannten in Friedrichshain eine Wertstofftonne und ein gelber Sack, der an einer Wohnungstür abgestellt war. Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest.

Unmittelbar nachdem ein Abfallcontainer im Hof und Müll im Hausflur in Brand gesetzt wurden, haben Polizeibeamte in der vergangenen Nacht einen mutmaßlichen Täter in Friedrichshain festgenommen.

Die Polizeibeamten trafen gegen 3.40 Uhr an dem Wohnhaus in der Rigaer Straße ein, nachdem sie wegen des Verdachts einer Sachbeschädigung alarmiert wurden. Dort angekommen, stellten sie eine durch Steinschläge beschädigte Hauseingangstür fest. Darüber hinaus entdeckten sie eine im Innenhof brennende Wertstofftonne. Ein Mann, der zu diesem Zeitpunkt die Treppe herunter kam, verneinte auf Befragen, etwas von der Sachbeschädigung am Eingang bemerkt zu haben.

Nachdem ein Polizist die Treppe nach oben gelaufen war, bemerkte er einen brennenden „gelben Sack“ an einer Wohnungstür, der durch eingetroffene Feuerwehrleute gelöscht wurde. Da sich der Verdacht auftat, der Passant aus dem Treppenflur könne der Verursacher der Brände sein, wurde der 55-Jährige festgenommen. Bei ihm fand man fünf Pflastersteine ähnlich derer, die zuvor als Beweismittel zur Sachbeschädigung an der Haustür sichergestellt wurden.

Der 55-Jährige wurde dem Brandkommissariat beim Landeskriminalamt überstellt. Ob er zum Erlass eines Haftbefehls einem Ermittlungsrichter vorgeführt oder möglicherweise in einer Klinik untergebracht wird, ist Gegenstand laufender Ermittlungen in Gemeinschaft mit der Staatsanwaltschaft, teilte die Polizei Berlin mit. (Tsp)

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