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Körting

© dpa

Friedrichshain: Innensenator musste vor Autonomen flüchten

Im vorigen Jahr traf es den Polizeipräsidenten am Rande der 1.-Mai-Demo, jetzt wurde Innensenator Ehrhart Körting von militanten Linken bedrängt. Der Vorfall ereignete sich nach Informationen von Tagesspiegel.de bei einem Besuch des SPD-Politikers in einem Friedrichshainer Lokal.

Körting wurde am Dienstagabend - kurz vor dem 1. Mai - von einem Trupp Autonomer bedrängt. Der SPD-Politiker saß am Dienstagabend mit einem "BZ"-Journalisten und Friedrichshainer Kneipenwirten vor dem  Lokal „Euphoria“ beim Bier, als sich in der Grünberger Straße etwa 15 bis 20 schwarz gekleidete Personen versammelten. Wie ein Augenzeuge berichtete, entschloss sich  Körting angesichts der sich bedrohlich nähernden Gruppe, das Lokal rasch zu verlassen. Da die gepanzerte Limousine des Senators und das Begleitfahrzeug des Landeskriminalamtes etwas entfernt geparkt waren, musste  Körting von seinen Personenschützern zu Fuß in Sicherheit gebracht werden. Der Abmarsch sei „zügig“ erfolgt, bestätigte eine Sprecherin des Senators. Man habe keine heikle  Situation aufkommen lassen wollen.

Am 1. Mai 2008 war Polizeipräsident Dieter Glietsch in Kreuzberg von Autonomen erkannt und attackiert worden. Er musste damals von einem Polizeiauto in Sicherheit gebracht werden.

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