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Rund 1000 Menschen haben auf der Berliner Friedrichstraße die Demonstration aus dem AfD-Umfeld blockiert.

© Stefan Jaitner/dpa

"Frauenmarsch" in Berlin: 73 Ermittlungsverfahren eingeleitet, sieben verletzte Polizisten

Beim "Frauenmarsch" der AfD durch Kreuzberg kam es zu einer Reihe von Auseinandersetzungen, vor allem zwischen Polizei und Gegendemonstranten.

Nach dem von einer AfD-Politikerin organisierten "Frauenmarsch" am Samstag durch Kreuzberg hat die Polizei insgesamt 73 Strafermittlungsverfahren eingeleitet, wie das Präsidium am Sonntag mitteilte, unter anderem wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz, Landfriedensbruch, Gefangenenbefreiung und Körperverletzung. Sieben Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt.

Auseinandersetzungen gab es offenbar vor allem zwischen der Polizei und linken Gegendemonstranten, die den Frauenmarsch blockierten, aber auch direkt zwischen den verfeindeten Lagern. Ein Demonstrant wurde am Kopf verletzt und ins Krankenhaus gebracht, als gegen 18.30 Uhr in Höhe des Willy-Brandt-Hauses Marsch-Teilnehmer und Gegendemonstranten aufeinandertrafen. "Diese voneinander getrennt zu halten, gelang den Einsatzkräften nur unter Zwangsanwendung von einfacher körperlicher Gewalt", erklärte die Polizei. 900 Beamte waren im Einsatz.

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