Frau wollte Fahrschein nicht zeigen: Kontrolleur rassistisch beleidigt und gebissen
Ein BVG-Kontrolleur wollte in Berlin eine mutmaßliche Schwarzfahrerin in der U-Bahn an der Flucht hindern. Am Ende war der Mann leicht verletzt - am Finger.
Ein Fahrkarten-Kontrolleur soll in Berlin-Wedding von einer Frau rassistisch beleidigt und gebissen worden. Das teilte die Polizei am Freitag mit.
Demnach soll sich der Vorfall am Donnerstagnachmittag in der U9 ereignet haben. Der 36-jährige Kontrolleur soll in der U-Bahn mehrfach eine 41-jährigen Frau aufgefordert haben, ihre Fahrkarte vorzuzeigen. Doch die Frau soll sich geweigert haben und den Zug am Bahnhof Amrumer Straße verlassen haben.
Der Kontrolleur soll dann ebenfalls aus der U-Bahn gestiegen und verfolgt haben. Wie die Polizei weiter mitteilte, soll der 36-Jährige die Frau dann am Arm ergriffen haben, um sie an der Flucht zu hindern. Die 41-Jährige soll den Mann dann rassistisch beleidigt und ihm in den Finger gebissen haben. Der 36-Jährige sei durch den Biss leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. (dpa/Tsp)
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