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Die Drogenfahnder haben zugeschlagen.

© dpa

Drogenhandel in Charlottenburg: Polizei stellt zehn Kilogramm Marihuana und Waffen sicher

Ein Polizist hat am Mittwoch in seiner Freizeit einen Drogenhändler in Charlottenburg beobachtet und festgenommen. In dessen Wohnung wurden mehr als zehn Kilo Marihuana und mehrere Waffen beschlagnahmt.

Der Beamte der 22. Einsatzhundertschaft bemerkte nach Angabe der Polizei nahe des Goebelplatzes mehrere Personen, die dort offensichtlich Betäubungsmittel gegen Geld tauschten. Kurz darauf entdeckte der Beamte einen 22-Jährigen, der sich zu dem mutmaßlichen Händler gesellte. Der Polizist versetzte sich sofort in den Dienst und nahm den 22-Jährigen fest. Alarmierte Beamte fanden bei dem Festgenommenen etwa 100 Gramm Marihuana. Bei einer anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung beschlagnahmten die Polizisten knapp 10 Kilogramm Marihuana, mehrere Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalschusswaffen und 270 Patronen, drei Feinwaagen, Verpackungsmaterial sowie ein verbotenes Butterflymesser.

Noch während der Durchsuchung erschein ein 31-Jähriger mit einem passenden Wohnungsschlüssel und etwa 1000 Euro an der Tür des Drogendealers, woraufhin auch dessen Wohnung durchsucht wurde. Man fand dort 35.000 Euro, die als mutmaßlicher Handelserlös beschlagnahmt wurden. Auch der zuvor beobachtete mutmaßliche Komplize, ein 27-Jähriger, erschien kurz darauf vor der Wohnung und wurde ebenfalls festgenommen, nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen aber wieder entlassen.

Die beiden Hauptverdächtigen werden sollten noch am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Ihnen wird gemeinschaftlicher Betäubungsmittelhandel mit Waffen vorgeworfen. (Tsp)

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