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Oberer Teil des Ernst-Thälmann-Denkmals in Berlin-Prenzlauer Berg, mit Hochhaus im Hintergrund.

© Kitty Kleist-Heinrich

Brutaler Raub im Ernst-Thälmann-Park: Junge Leute mit Faustschlägen attackiert – zwei Festnahmen

Ein Mann und zwei Frauen sind in der Nacht zu Sonntag aus einer zehnköpfigen Gruppe heraus angegriffen worden. Eine Hundertschaft fasste die Verdächtigen.

Ein brutaler Raub hat in der Nacht zu Sonntag Einsatzkräfte einer Hundertschaft und des Polizeiabschnitts 15 in Prenzlauer Berg auf den Plan gerufen. Ein Mann und zwei Frauen wurden im Ernst-Thälmann-Park aus einer Gruppe heraus angegriffen und mit Faustschlägen malträtiert. Wenig später konnte die Polizei zwei Tatverdächtige festnehmen. [Weitere Polizeimeldungen aus Berlin finden Sie auch in unserem Polizei-Blog.]

Wie die Polizei am Sonntag berichtete, trafen die späteren Opfer gegen 1.20 Uhr am Fuße des Ernst-Thälmann-Denkmals auf eine zehnköpfige Gruppe. Sie wurden angesprochen und gerieten mit den Leuten in einen Streit.

Zwei Männer aus der Gruppe sollen dann zunächst auf den 24-Jährigen losgegangen sein und ihn mit Faustschlägen im Gesicht und am Oberkörper verletzt haben. Der junge Mann, dem im Rahmen der Auseinandersetzung die Jacke entrissen wurde, konnte sich nur durch Wegrennen weiteren Angriffen entziehen.

Anschließend soll das Duo die beiden 23 Jahre alten Begleiterinnen des Mannes angegriffen haben. Erst sollen sie eine der beiden Frauen mehrfach geschubst und durch Faustschläge gegen den Kopf und den Oberkörper zu Boden gebracht haben. Dann sollen sie auch ihrer Freundin mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.

Die beiden Tatverdächtigen entwendeten eine Umhängetasche, in der sich ein Handy und ein Ausweis befanden, sowie eine Musikbox und flüchteten anschließend zu Fuß in unbekannte Richtungen.

Die Tatverdächtigen sind 18 und 30 Jahre alt

Die alarmierten Einsatzkräfte fanden nach kurzer Suche noch in der Nähe des Tatorts zwei fünfköpfige Gruppen und darunter zwei Tatverdächtige, die sie festnahmen. Die beiden Männer im Alter von 18 und 30 Jahren kamen zu erkennungsdienstlichen Behandlungen und Blutentnahmen in ein Gewahrsam und wurden der Kriminalpolizei überstellt.

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Der angegriffene Mann und seine Begleiterinnen erlitten Blutergüsse und Schwellungen im Gesicht und am Oberkörper. Die Verletzungen des 24-Jährigen wurden noch am Tatort vom Rettungsdienst ambulant behandelt. Die beiden jungen Frauen wollten sich zunächst nicht behandeln lassen und selbst einen Arzt aufsuchen. (Tsp)

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