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In Schöneberg wurde am Dienstagmorgen ein Supermarkt überfallen.

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Brandanschläge auf Autos: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen mutmaßlichen Serientäter

Immer wieder brennen nachts in Berlin Fahrzeuge. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 30-Jährigen erhoben. Neun Taten werden ihm vorgeworfen.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat gegen einen mutmaßlichen Serientäter Anklage wegen Brandstiftung an mehreren Autos erhoben. Dem 30-Jährigen wird vorgeworfen, in Berlin und Hamburg bei neun Taten insgesamt 15 Kraftfahrzeuge angezündet und zerstört oder beschädigt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. In einem Fall sollen auch Bewohner eines Hauses durch Rauchgase gefährdet gewesen und eine Hausfassade schwer beschädigt worden sein.

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Der mutmaßliche Brandstifter war im August auf frischer Tat von der Polizei in Hamburg ertappt und festgenommen worden. Der Mann war laut Berliner Polizei bereits zuvor wegen ähnlicher Delikte verurteilt worden.

In Berlin stehen nachts immer wieder Fahrzeuge in Flammen. Häufig handelt es sich dabei um Brandstiftung. Die Gesamtzahl aller abgebrannten oder angezündeten Autos lag Anfang August bei etwa 320. 2018 hatten 446 Autos gebrannt. (dpa)

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