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Der Berufsverkehr fließt auf dem Kaiserdamm im Zentrum von Berlin (Symbolbild).

© Michael Kappeler/dpa/pa

Update

Blackout in Berlin-Charlottenburg: Stromnetz: Fast alle Haushalte wieder am Netz

Wegen einer Störung waren am Mittwochvormittag mehrere Straßenzüge in der City West ohne Strom. Laut Stromnetz sei die Störung am Nachmittag behoben worden.

In Berlin-Charlottenburg ist es am Mittwochmorgen zu einem größeren Stromausfall gekommen, der voraussichtlich um 13.30 Uhr vollständig behoben sein soll. Wie ein Sprecher der Stromnetz Berlin dem Tagesspiegel am Mittag sagte, seien inzwischen fast alle Kunden in dem betroffenen Gebiet wieder am Netz. Das Problem sollte gegen 13.30 Uhr behoben worden sein. Es handle sich dabei um 2600 Haushalte und 350 Gewerbekunden.

Betroffen sind laut Stromnetz der Kaiserdamm, die Kantstraße, der Stuttgarter Platz sowie Danckelmannstraße, Horstweg, Nehringstraße, Schillerstraße, Schloßstraße, Seelingstraße, Suarezstraße, Windscheidstraße und Umgebung. Ursache für den Ausfall seien zwei beschädigte Kabel. Die Kunden würden nun als Behelfslösung über das Ein-Kilovolt-Netz versorgt.

Bereits 6.55 Uhr habe es den ersten Stromausfall gegeben. „Nach 20 Minuten hatten wir die Kunden wieder am Netz“, so der Sprecher. Techniker hätten hierfür ein Parallelkabel aktiviert. Doch gegen 9.30 Uhr sei auch das zweite Kabel kaputt gegangen und derselbe Bereich in Charlottenburg war ohne Strom.

Zwar hieß es auf der Webseite der Stromnetz Berlin am Mittag bereits „Zur Zeit liegen uns keine Störungsmeldungen vor“, der Ausfall schien also behoben, wie auch der Tagesspiegel zunächst meldete.

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Doch tatsächlich musste die Stromnetz die ursprüngliche Prognose, das Problem gegen 11.30 Uhr behoben zu haben, auf 13.30 Uhr nach oben korrigieren, wie der Sprecher erläuterte. Inzwischen seien die meisten Haushalte wieder am Netz, vom Blackout betroffen seien noch unter 100 Haushalte, so der Stromnetz-Sprecher. Auch diese sollen in Kürze wieder mit Strom versorgt sein.

Sobald die Versorgung wiederhergestellt ist, sollen die Reparaturarbeiten der beiden Kabel beginnen. „Davon merkt der Kunde nichts mehr, das läuft im Hintergrund ab“, so der Stromnetz-Sprecher.

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