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Immer wieder kommt es auf Berlins Straßen zu illegalen Autorennen. Die Strafen wurden inzwischen verschärft.

© imago/Rolf Kremming

Berlin-Schöneberg: Autorennen endet mit Verkehrsunfall

Bei einem Autorennen am Mittwoch kam es in Schöneberg zu einem Unfall. Verletzt wurde niemand. Die Polizei beschlagnahmte die beteiligten Fahrzeuge sowie die Führerscheine der Fahrer.

Ein Autorennen in Schöneberg führte am Mittwochnachmittag zu einem Verkehrsunfall. Das teilte die Berliner Polizei am Donnerstagmorgen mit. Zeugenangaben zufolge soll das Rennen zwischen einem 20-jährigen VW-Fahrer und einem 21 Jahre alten Audi-Fahrer um kurz vor 17 Uhr auf der Martin-Luther-Straße begonnen haben.

Beide ließen die Motoren aufheulen und fuhren mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über die Straßen, so die Zeugen. An der Kreuzung Dominicusstraße/Hauptstraße mussten beide verkehrsbedingt warten. Der 20-Jährige habe auf dem Linksabbiegerstreifen und der 21-Jährige auf dem rechten Fahrstreifen gestanden. Zwischen ihnen habe ein 28 Jahre alter BMW-Fahrer gehalten.

Als die Ampel auf Grün schaltete, hätten alle Fahrer stark beschleunigt. Der VW-Fahrer fuhr verkehrswidrig geradeaus weiter und stieß mit dem BMW zusammen, nachdem er die Spur wechseln wollte. Verletzt wurde niemand. Alarmierte Beamte beschlagnahmten den VW und den Audi sowie die Führerscheine der beiden Fahrer.

Am Dienstag hat in Berlin ein neuer Mordprozess gegen zwei Sportwagen-Fahrer nach einem tödlichen Autorennen Anfang 2016 auf dem Kurfürstendamm begonnen. Die Angeklagten waren vor knapp anderthalb Jahren wegen gemeinschaftlichen Mordes verurteilt worden und gingen erfolgreich in Revision. (Tsp)

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