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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Reinickendorf: Autofahrer fährt auf Polizeibeamtin zu

Nach einem Streit wegen eines Beinahe-Unfalls fährt ein Autofahrer auf eine Polizistin zu - die kann gerade noch zur Seite springen.

Nach einem Streit zwischen zwei Autofahrern ist eine Polizeibeamtin attackiert worden. Einer der Kontrahenten fuhr "ungebremst auf die Beamtin zu, die einen Zusammenstoß nur durch einen Sprung zur Seite verhindern konnte", erklärte die Polizei. Zu dem Streit war es am Dienstagnachmittag gegen 14.15 Uhr in der Roedernallee in Reinickendorf gekommen. Der 30-jährige Fahrer eines Mercedes fuhr nach Erkenntnissen der Polizei langsam aus einer Ausfahrt auf die Fahrbahn und übersah dabei einen 54-jährigen Autofahrer, der einen Zusammenstoß nur durch scharfes Bremsen verhindern konnte.

Daraufhin entwickelte sich ein verbaler Schlagabtausch zwischen den Autofahrern, schließlich wurden die Männer handgreiflich. Der 30-Jährige habe dem 54-Jährigen einen Faustschlag ins Gesicht verpasst, anschließend sei er in sein Fahrzeug gestiegen.

Zwei Polizisten, die sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Dienst befanden, beobachteten die Auseinandersetzung, gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen und wollten den 30-jährigen Autofahrer an der Flucht hindern. Dazu stellte sich die Polizistin auf die Straße vor den Mercedes. Die Ermittlungen dauerten noch an, erklärte die Polizei am Dienstagabend. Einen konkreten Tatvorwurf gegen den 30-Jährigen gibt es bislang nicht.

Erst Ende Dezember war ein Polizist in Moabit bei einer Fahrzeugkontrolle attackiert worden. Auch er konnte sich durch einen Sprung zur Seite retten. (Tsp)

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