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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Prenzlauer Berg: Wieder Rasierklingen auf Kinderspielplatz entdeckt

Auf dem Kinderspielplatz Pappelallee sind am Samstag zwei Rasierklingen entdeckt worden. Eine Woche zuvor wurden auf dem Spielplatz am Teutoburger Platz schon einmal drei Klingen gefunden.

Die Rasierklingen seien am Samstag in direkter Nähe eines Spielbaggers entdeckt worden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Zwei scharfe Klingen waren so im Sand versteckt worden, dass sich spielende Kinder leicht daran hätten verletzen können. Nach der Entdeckung der Klingen wurde der Spielplatz gesperrt und gründlich abgesucht.

"Nachdem dabei keine weiteren Klingen entdeckt wurden, konnte der Spielplatz wieder freigegeben werden", sagte ein Polizeisprecher. Nach Auskunft des Pankower Bezirksstadtrats Jens-Holger Kirchner (Grüne) sei der Spielplatz am Dienstagmorgen nochmals von Anwohner abgesucht worden. Nachdem nichts mehr gefunden wurde, konnte der Spielplatz wieder geöffnet werden.

Am Freitag vorvergangener Woche hatten der oder die unbekannten Täter bereits den Kinderspielplatz am Teutoburger Platz mit Rasierklingen gespickt. Wie berichtet, waren drei Rasierklingen direkt unter der Sandoberfläche entdeckt worden - zum Glück bevor sich ein Kind verletzt hatte. Offenbar stört sich der Täter an dem Lärm, den spielende Kinder verursachen - und bringt sie willentlich in große Gefahr, um den Spielplatzbetrieb für einige Tage lahm zu legen. Kirchner zufolge gibt es in Prenzlauer Berg pro Jahr vier bis bis fünf Angriffe auf Kinderspielplätze. Die Polizei sucht den unbekannten Täter wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

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