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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Marienfelde: Jugendliche greifen Polizisten an

Jugendliche sind am Dienstagabend in der Hildburghauser Straße auf zwei Beamte losgegangen. Die setzten Pfefferspray ein, um sich zu behaupten.

Drei Jugendliche haben sich am Dienstabend in Marienfelde eine handfeste Auseinandersetzung mit der Polizei geliefert.

Gegen 19.15 Uhr war eine Streife in die Hildburghauser Straße alarmiert worden. Der Vater einer 13-Jährigen hatte angerufen: Mehrere Jugendliche hätten seine Tochter und deren Freundin geschlagen. Nähere Informationen zum Anlass des Übergriffs waren am Mittwochmittag noch nicht bekannt.

15-Jährige wehrte sich "vehement" gegen Kontrolle

Vor Ort wollten die Beamten ein 15-jähriges Mädchen kontrollieren. Sie soll als mutmaßliche Haupttäterin die beiden Mädchen geschlagen haben. Auch gegen die Beamten setzte sich die Jugendliche "vehement", so ein Polizeisprecher, zur Wehr.

Unterstützung bekam sie von ihren 17 und 19 Jahre alten Begleitern. Sie versuchten, die Polizisten zu schlagen und ihre Freundin aus dem Griff der Beamten zu befreien. Der Routineeinsatz geriet aus dem Ruder. Die Polizisten setzten Pfefferspray gegen das Trio ein und riefen Verstärkung nach Marienfelde.

Beamte riefen 16 Mann Verstärkung

Acht Funkwagen mit 16 Mann Besatzung und mehrere Polizeihunde wurden in die Hildburghauser Straße gebracht, um die Lage zu beruhigen. Laut Polizei mussten die Hunde aber nicht eingesetzt werden.

Die Bilanz des Einsatzes: Ein leicht verletzter Polizist, zwei vorläufig festgenommene Jugendliche sowie Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Landfriedensbruchs und versuchter Gefangenenbefreiung.

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