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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Kreuzberg: Berliner Teenager attackieren Schüler aus Bayern

Acht Schüler aus Bayern sind in Berlin-Kreuzberg von einer größeren Angreifergruppe beleidigt, getreten und geschlagen worden. Einer kam mit Verletzungen in eine Klinik.

In Kreuzberg ist in der Nacht zu Freitag eine Schülergruppe aus Bayern angegriffen worden. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, hielten sich die acht Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren gegen 22 Uhr am May-Ayim-Ufer auf, als eine weitere Personengruppe sie anfing zu belästigen. Um eine Eskalation zu vermeiden, entfernten sich die Schüler, wurden von den 10 bis 15 Personen jedoch verfolgt, mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen.

Anschließend wurden die Angreifer handgreiflich und schlugen und traten auf die Schülergruppe ein, einer soll auch ein Messer gezogen haben. Die Schüler flüchteten in Richtung Heinrich-Heine-Straße, kurz darauf nahm die alarmierte Polizei zehn Tatverdächtige zwischen 15 und 19 Jahren fest. Nach Erfassung ihrer Daten kamen sie wieder auf freien Fuß, müssen sich aber wegen schwerem Landfriedensbruch verantworten.

Sechs der acht Schüler erlitten leichte Verletzungen, ein 17-Jähriger kam mit Kopf- und Rumpfverletzungen zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Weshalb die Gruppe plötzlich angegriffen wurde, konnte die Polizei bislang nicht sagen. Auch nicht, ob es sich um Teilnehmer einer offiziellen Klassenfahrt oder eine private Reise handelte - die Schüler sollen alle aus dem Großraum München kommen. Bei der bayerischen Schulverwaltung konnte man zu dem Vorfall bislang nichts sagen.

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