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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Friedrichshain: Mutter und Tochter rassistisch beleidigt

Ein Mann hat in Friedrichshain eine Mutter und deren 6-jährige Tochter mehrfach rassistisch beschimpft. Als Polizisten den Mann ansprachen, wiederholte er seine Hasstiraden.

Eine Frau und ihre 6-jährige Tochter sind am Donnerstagnachmittag mehrfach rassistisch beleidigt worden. Nach Angaben einer 31-Jährigen war sie gegen 18 Uhr gemeinsam mit ihrer 36-jährigen Lebensgefährtin sowie deren Tochter am Wismarplatz in Friedrichshain unterwegs.

Die Frauen wollten einkaufen gehen.

Bereits vor dem Betreten eines Lebensmittelgeschäfts waren sie dabei von einem 47-Jährigen Mann rassistisch beleidigt worden, hatten dies jedoch zunächst ignoriert und den Laden betreten.

Als sie wieder herauskamen, setzte der Mann seine Hasstiraden fort und wiederholte immer wieder die Beleidigungen. Als die 31-Jährige den Mann daraufhin ansprach, sei ein heftiges Wortgefecht entstanden und der Mann sei den Frauen hinterhergerannt. Diese baten schließlich Passanten um Hilfe gebeten, woraufhin der 47-Jährige sich wieder vor das Lebensmittelgeschäft begab.

Der 47-Jährige sagte, er sei gerne Rassist

Als wenig später die alarmierten Polizisten vor Ort erschienen und ihn auf die Vorwürfe ansprachen, äußerte er, er sei gerne Rassist und wiederholte die Beleidigungen. Während die Polizisten die Personalien aufnahmen, mischten sich mehrfach unbeteiligte Passanten ein, die die polizeilichen Maßnahmen gegen den Mann kritisierten, weil dieser doch immer so „nett“ sei und so freundlich grüße.

Der Mann wurde erkennungsdienstlich behandelt und ihm wurde Blut abgenommen. Gegen ihn wird jetzt wegen rassistischer Beleidigung ermittelt. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

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