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Eine Polizeistreife stoppte den Raser, nachdem er mit 214 Stundenkilometern vorbeifuhr. (Symbolbild)

© dpa

Berlin-Charlottenburg: Rambo-Fahrer flüchtet vor der Polizei

Unter Drogen und Alkohol wollte ein Autofahrer vor der Polizei flüchten. Nach einem Unfall wurde er blutend in einem Kiosk entdeckt.

Dies berichtete die Polizei am Sonnabend: Ein Autofahrer ist in der Nacht zu Sonnabend im Charlottenburger Ortsteil Westend vor der Polizei geflüchtet. Kurz vor 23.30 Uhr bemerkte die Besatzung eines Funkwagens einen BMW, der auf dem gesperrten mittleren Fahrstreifen der Heerstraße in Richtung Spandau fuhr. Als der Fahrer das Polizeiauto bemerkte, bremste er stark ab, wechselte er in den äußerst rechten Fahrstreifen. Nun fuhr er direkt vor dem Funkwagen. Über die Signalanlage forderten die Polizisten den Fahrer zum Anhalten auf. Dieser bog rechts in die Flatowallee ab und stoppte kurz vor der Heilsberger Allee. Als die Polizisten zu dem Wagen liefen, fuhr der Fahrer mit dem BMW wieder los, bog rechts in die Heilsberger Allee ab und fuhr mit hoher Geschwindigkeit weg. Mit Blaulicht folgten die Beamten dann dem Flüchtenden über die Trakehner Allee bis zur Olympischen Straße, wo die Polizisten den Wagen zunächst aus den Augen verloren. In Höhe Preußenallee entdeckten die Polizisten dann das Auto, das mit geöffneter Fahrertür und frischen Beschädigungen quer auf der Olympischen Straße stand. Zuvor war der Fahrer mit dem BMW gegen einen geparkten Suzuki gestoßen. Zeugen berichteten, dass der Fahrer in einen nahe gelegenen Imbiss geflüchtet war. In diesem entdeckten die Beamten einen Mann mit einer Kopfverletzung, bei dem es sich um den Halter des BMW handelte. Ein Notarzt der Feuerwehr versorgte den Deutschen, er kam in eine Klinik. Offenbar stand der Verletzte unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol, woraufhin ihm im Krankenhaus Blut abgenommen wurde. Führerschein und BMW wurden beschlagnahmt.

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