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Eine Polizeistreife stoppte den Raser, nachdem er mit 214 Stundenkilometern vorbeifuhr. (Symbolbild)

© dpa

Berlin-Charlottenburg: Mann fährt Polizeibeamten an und flüchtet

Die Polizei stoppte am Freitagabend einen Porschefahrer, der unter Drogen auf einer Busspur fuhr. Der Fahrer wurde aggressiv, bei seiner Flucht fuhr er einen Polizisten an.

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei gegen 19.10 in der Tauentzienstraße in Charlottenburg. Die Polizei kontrollierte dort das verbotswidrige Befahren der Busspur. Den Beamten fiel ein Porsche auf, der auf der Busspur fuhr. Die Beamten stoppten den Wagen, woraufhin der Fahrer nach Angaben der Polizisten sofort aggressiv wurde, laut herumbrüllte und immer wieder seinen Motor aufheulen ließ.

Ein Polizist stellte sich vor das Fahrzeug und signalisierte dem Fahrer mehrfach rechts anzuhalten. Dieser ignorierte das und gab stattdessen Gas. Der Polizist, der rechts vor dem Wagen stand, musste zur Seite springen, wurde aber dennoch vom rechten Außenspiegel des Porsches getroffen und erlitt eine Verletzung an der Hand.

Eine Polizeistreife nahm die Verfolgung des Flüchtenden auf, der einige Zeit später in einem Restaurant in der Augsburger Straße angetroffen werden konnte. Ein freiwillig gestatteter Drogentest verlief positiv. Zudem fanden die Polizisten bei einer ebenfalls freiwillig gestatteten Durchsuchung des Porsches einen Teleskopschlagstock und beschlagnahmten ihn. Ein Staatsanwalt ordnete zudem die Beschlagnahme des Wagens sowie des Führerscheins des 38-Jährigen an. Ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung, des Führens eines Fahrzeuges unter Rauschmitteleinwirkung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz. (Tsp)

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