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Eine U-Bahn der Linie U5. (Symbolbild)

© Kai-Uwe Heinrich

Update

16-Jährige und 20-Jähriger festgenommen: Vier Verletzte bei Messerangriff an Berliner U-Bahnhof

Bei einem Streit am U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße in Hellersdorf sind am Mittwochabend vier Menschen verletzt worden. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige fest.

Bei einem Messerangriff an einem Berliner U-Bahnhof sind vier Menschen verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte, wurden nach der Tat am Mittwochabend am Bahnhof Louis-Lewin-Straße in Hellersdorf zwei Tatverdächtige, eine 16-Jährige und ein 20-Jähriger, festgenommen.

Die 16-Jährige war demnach gegen 21 Uhr mit vier Vermessungsarbeitern in Streit geraten. Auch der 20-jährige Begleiter der Jugendlichen soll an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein. Sie endete für drei der Arbeiter im Alter von 36, 30 und 44 Jahren mit Verletzungen, die ihnen zum Teil mit einem Messer zugefügt worden seien, wie die Polizei berichtete. Einem zur Hilfe eilenden 26-Jährigen soll die 16-Jährige eine Stichverletzung am Oberkörper zugefügt haben.

Anschließend flüchteten die beiden Tatverdächtigen. Nachdem die Polizei an dem oberirdischen Bahnhof eingetroffen war, kehrte die Jugendliche zurück und wurde festgenommen. Sie hatte ein Taschenmesser dabei, das die Einsatzkräfte beschlagnahmten. In der Nähe trafen die Polizisten auch den 20-jährigen Begleiter an und nahmen ihn ebenfalls fest. Bei ihm fanden sie ebenfalls ein Messer und beschlagnahmten es.

Die beiden Tatverdächtigen kamen in eine Gefangenensammelstelle, wo die 16-Jährige Widerstand leistete und eine Mitarbeiterin an einem Bein verletzte, sodass diese ihren Dienst beenden musste.

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Alle am U-Bahnhof Verletzten kamen in Krankenhäuser. Der 26-Jährige sowie der 30-Jährige, der eine Stichverletzung an der Hüfte erlitt, wurden dort zu Behandlungen stationär aufgenommen. Lebensgefahr besteht nicht. Der 36-Jährige, der eine Schnittverletzung an einem Arm erlitt, und der 44-Jährige, der sich Hautabschürfungen zuzog, konnten die Kliniken nach ambulanten Behandlungen wieder verlassen. (Tsp, dpa)

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