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Polizei Symbolbild

© Sebastian Gabsch PNN

Pole rammt mehr als zwölf Autos: Crashtour durch Berlin und Brandenburg – Polizei prüft rechten Hintergrund

Der 32-Jährige konnte auf einem Parkplatz festgenommen werden. Er nannte Anders Breivik als Vorbild und fragte, ob er jetzt berühmt werde.

Ein 32-Jähriger soll am Donnerstagabend gegen 18 Uhr in Berlin und Brandenburg offenbar gezielt mehr als zwölf Autos gerammt haben, er soll dadurch 13 Unfälle verursacht haben. Ein rechtsextremer Hintergrund für die Tat wird geprüft. Zuerst berichtete die „B.Z.“. In einem Peugot-Transporter soll der Mann polnischer Staatsbürgerschaft mehrere Unfälle verursacht haben, eine 53-jährige Frau soll dabei verletzt worden sein. Er soll nach Angaben der „B.Z.“ „teilweise gezielt Fahrzeuge gerammt und zur Seite geschoben“ haben.

Ein Zeuge sei dem Fahrzeug durch Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf bis nach Brandenburg gefolgt. Während der Fahrt soll er eine Vielzahl von roten Ampeln überfahren haben. Er soll mit seinem Handy in Kontakt mit der Polizei gestanden haben, auf dem Rastplatz Fläming-West konnte der Mann dann festgenommen werden. Er habe nach „B.Z.“-Informationen angegeben, Kokain, Amphetamine und Marihuana konsumiert zu haben.

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„Nach jetzigem Ermittlungsstand kann ein rechtsmotivierter Hintergrund nicht ausgeschlossen werden“, sagte ein Sprecher. Der 32-Jährige soll bei seiner Festnahme den Norweger Anders Breivik als Vorbild genannt und sich selbst als „Tempelritter“ bezeichnet haben. Zudem soll er gefragt haben, ob er jetzt berühmt werde. Das Landeskriminalamt habe den Mann, der keinen Führerschein vorlegen konnte, in Gewahrsam genommen, der polizeiliche Staatschutz ermittelt. Ein politisch-motivierter Hintergrund für die Tat werde geprüft. „Wir müssen von allem ausgehen“, sagte eine Sprecherin dem Tagesspiegel. Tsp

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