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Staatssekretärin gesucht. Bewerbungen bitte an diese Adresse.

© Doris Spiekermann-Klaas

Personalwechsel in Berliner Finanzverwaltung: SPD-Frau aus Pankow könnte Finanz-Staatssekretärin werden

Als Favoritin gilt die SPD-Politikerin Anja Naujokat. Finanzsenator Kollatz sucht wohl nach einer Frau. Der frühere SPD-Landeschef Jan Stöß wird es also nicht.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Für das frei gewordene Amt einer Finanz-Staatssekretärin sind jetzt zwei Frauen im Gespräch. Als Favoritin gilt offenbar Anja Naujokat, SPD-Mitglied in Pankow (Ortsverband Kollwitzplatz) und Referatsleiterin für das öffentliche Beteiligungsmanagement, einschließlich der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg.

Außerdem sitzt die Diplom-Volkswirtin in den Aufsichtsräten der landeseigenen Berlinwasser Holding, der städtischen Wohnungsbaugesellschaft „Stadt und Land“ und des Musicboard Berlin.

Ihre berufliche Karriere begann Naujokat als Referentin in der Deutschen Bundesbank, anschließend arbeitete sie als Referentin und Büroleiterin im Bundesfinanzministerium und als Nationale Sachverständige bei der Europäischen Kommission in Brüssel. Seit sechs Jahren ist sie in der Finanzverwaltung des Senats als Referatsleiterin tätig.

Intern wird zudem noch die Ex-Bezirksstadträtin in Mitte, Dagmar Hänisch, gehandelt. Offenbar sucht Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) eine Frau als Ersatz für die bisherige Staatssekretärin Margaretha Sudhof, die ins Bundesjustizministerium wechselt. Deshalb kommt der frühere SPD-Landeschef Jan Stöß, der sich auf eine Abteilungsleiterstelle in der Finanzverwaltung bewirbt, wohl doch nicht in Frage.

Zumal der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) sicher nicht begeistert wäre, so ist koalitionsintern zu hören, den innerparteilichen Ex-Konkurrenten Stöß in wichtiger Regierungsfunktion zu sehen.

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